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Friedensappell Papst Benedikts XVI.

30. Nov 2006

Die derzeitige Papstreise unter dem Motto der „pax christi“ betont somit auch die Anliegen der internationalen katholischen Friedensbewegung. Papst Benedikt XVI. hat in der Türkei bei seinem ersten Gottesdienst vor dem Marienheiligtum bei Ephesus zum Frieden, besonders im Nahen Osten, aufgerufen.

Papst Benedikt XVI. sagte: „Lasst uns von diesem Teil der anatolischen Halbinsel, der natürlichen Brücke der Kontinente, Frieden und Versöhnung vor allem für jene erflehen, die in dem Land leben, das wir heilig nennen!“ Es solle sich das Wort des Propheten Jesaja erfüllen, dass Schwerter zu Pflugscharen umgeschmiedet werden. An historischer Stätte ging er auch auf das dem Epheserbrief entnommene Motto seiner Reise „Christus ist unser Friede“ ein und betonte: „Die Kirche selbst müsse „Zeichen und Werkzeug“ des universalen Friedens sein; sie dürfe sich nicht nur auf dessen Verkündigung beschränken. Angesichts der gemeinsamen Aufgaben für den Weltfrieden werde das Streben nach voller Einheit zwischen allen Christen noch stärker.

Im Atatürk-Mausoleum hatte er ins Gästebuch geschrieben: „Frieden im Land – Frieden in der ganzen Welt.“ Der Papst setzt bei seiner Reise zur Stärkung der in der Türkei lebenden Christen verschiedener Konfessionen (zwischen 100.000 und 150.000) auch deutliche Akzente des interreligiösen Dialoges.